Am letzten März-Wochenende 2022 wurden nach drei Jahren die neuen Bezirksmajestäten im Bezirksverband Köln-Nord ermittelt. Aber nicht nur das, denn der Bezirksvorstand hatte in der Corona-Zeit einige Dinge auf den Weg gebracht, die nun endlich am Bezirksschützentag vorgestellt werden durften.
Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Pulheim stellte als Ausrichter ihr Schützenhaus für alle Wettkämpfe und die Siegerehrungen zur Verfügung. Leider konnte der Bezirksbundesmeister Gerald Lehnhof nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Sein Stellvertreter Vito Spalluto übernahm die repräsentativen Pflichten und begrüßte zu Beginn alle Anwesenden und besonders den amtierenden Langzeit-Diözesankönig Andreas Zündorf aus Fühlingen.
Bei strahlendem Sonnenschein konnten am Samstag die neuen Würdenträger ermittelt werden: Bezirksbambiniprinz Tom Jungbluth aus Roggendorf, Bezirksschülerprinzessin Sarah Gertzen aus Roggendorf, Bezirksprinz Sandro Neuy aus Fühlingen und als Bezirkskönig Peter Pelzer aus Longerich. Der erste ermittelte Bezirksbürgerkönig André Thomas kommt aus Weiler-Volkhoven. Mit der Siegerehrung der neuen Majestäten lüftete Bezirksschießmeister Jens Knebel endlich das „Geheimnis“ um die neu angeschaffte Bezirkskönigskette.
Erstes Highlight der Krönungsmesse am Sonntag war die Einführung von Pfarrer Thomas Kuhl als neuem Bezirkspräses, der durch den Diözesanpräses Stephan Ehrlich in sein Amt eingeführt und gesegnet wurde.
Das zweite Highlight war die Segnung der neuen Bezirkskönigskette durch Pfarrer Kuhl. Nach der Krönung wurde auf dem Kirchvorplatz Heinz-Bert Esser zum Ehrenbezirksbundesmeister ernannt. Er zeigte sich sichtlich bewegt.
Nun zum letzten Highlight des Bezirksschützentages: Der Bundesschützen-Tambourcorps „Frisch-Auf“ Köln-Worringen von 1977 unter Leitung von Tambourmajor Siegfried Weigl spielte zu Ehren der neuen Majestäten und aller Anwesenden, die aus Kapazitätsgründen nicht an der Krönungsmesse teilnehmen durften, einige Stücke aus seinem Repertoire.
Die Veranstaltung stand insgesamt unter den Eindrücken der Pandemie, des Krieges in der Ukraine aber auch der Hoffnung und Zuversicht, das Schützenleben endlich wieder aufleben lassen zu dürfen.