Fehlende Örtlichkeiten hätten beinahe weitere Blutspenden in Pulheim-Sinnersdorf (im Kölner Norden) zunichte gemacht. Eine gute „Vernetzung“ der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Sinnersdorf mit dem DRK Stadtverband Pulheim und der örtlichen Wasserwacht-Gemeinschaft konnte das verhindern.
Die Brudermeisterin Regina Reiz, selbst seit Jahren als Helferin bei den Blutspenden im Ort aktiv, wurde von der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des DRK-Blutspendedienst West, Petra Klostermann, gefragt, ob sie sich vorstellen könne, die Anmeldung und alle Voruntersuchungen der nächsten Blutspende im Vereinsheim stattfinden zu lassen. Für die eigentliche Blutspende würde dann auf dem Parkplatz neben dem Vereinsheim/Schützenhaus ein Blutspendemobil stehen. Nun musste entschlossen gehandelt werden. Regina Reiz musste ein neues Team zusammenstellen. Das alte Helfer/innen-Team stand aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung. Sie fragte in der Schützenbruderschaft, bei der Wasserwacht des DRK Sinnersdorf, dem Jugendrotkreuz nach und sehr schnell fand sich ein neues Helferteam.
In Coronazeiten muss jede/r, der Blut spenden möchte, zuerst am sogenannten „Terminlotsen“ vorbei. Diese Aufgabe hat der Kommandant der Bruderschaft, Michael Hinkel, übernommen.
An der amtierenden Schützenkönigin Anne-Lore Kaumanns kommt bei den Blutspenden auch niemand vorbei: Sie sitzt an der Anmeldung zur Blutspende, wo sich jede/r ausweisen, registrieren und Formulare in Empfang nehmen muss.
Die Schriftführerin Elke Hack besorgt Brötchen für die Lunchpakete und hilft an der Getränkeausgabe.
Es gibt aber noch zahlreiche weitere Aufgaben, die nicht nur von den Schützen, sondern von ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen des DRK und JRK vor, während und nach dem Blutspendetermin erledigt werden wie z.B. das Plakate kleben und aufhängen, Lunchpakete packen, Auf- und Abbau am Veranstaltungstag, kurzum für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Das macht aber allen viel Freude. Das neue ehrenamtlich arbeitende Helfer-Team arbeitet mit dem hauptamtlichen Team des Blutspendedienstes West hervorragend zusammen.
Trotz großer Altersunterschiede gehen alle sorgsam miteinander um. Das merken natürlich auch die Blutspender/innen und darauf kommt es an.
Fazit: Die dritte mobile Blutspende in Pandemie-Zeiten im Juli 2021 in Sinnersdorf war wieder ein voller Erfolg und das Helferteam ist bereit, sich weiteren Herausforderungen zu stellen.