Impuls „in schwierigen Zeiten“ für Hoffnung und Zuversicht

Donnerstag, 21. Januar 2021

Berichts-Kategorie: Bruderschaften
Bruderschaft: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gymnich e.V.
eingesendet von: Jakob Flohr

Das Patro­nats­fest war das letz­te Fest, wel­ches die Gym­ni­cher Sebas­tia­ner im Janu­ar 2020 gemein­sam in gewohn­ter Form vor Coro­na fei­ern konnten.

Die­ser für vie­le Mit­glie­der höchs­te und schöns­te Fest- und Fei­er­tag im Jah­res­kreis der Bru­der­schaft, konn­te lei­der in die­sem Jahr 2021 aus bekann­ten Grün­den nicht wie sonst üblich und lieb­ge­won­nen, statt­fin­den. Hof­fen wir alle dar­auf, dass der Coro­na Spuk bald vor­bei ist und wir unser Bru­der­schafts­le­ben wie­der auf­neh­men kön­nen. Von Hoff­nung und Zuver­sicht gelei­tet, lau­fen die Vor­be­rei­tun­gen für die diver­sen Ver­an­stal­tun­gen der Bru­der­schaft im Hin­ter­grund wei­ter und so konn­te auch in die­sem Jahr ein klein wenig „Sebas­tia­nus Stim­mung“ gegen den Coro­na Blues erzeugt wer­den: Die tra­di­tio­nel­len Sebas­tia­nus Plätz­chen gab es, die Senio­ren und Jubi­la­re freu­ten sich beson­ders über einen eigens ein­ge­rich­te­ten „Lie­fer­dienst“.

Der Gang zum Fried­hof fiel in die­sem Jahr ganz anders aus; die Majes­tä­ten gedach­ten stell­ver­tre­tend für die gan­ze Bru­der­schaft den ver­stor­be­nen Mit­glie­dern und Wohl­tä­tern der Bru­der­schaft. Got­tes­diens­te wur­den gefei­ert und unter dem The­ma „wo zwei oder drei in mei­nem Namen ver­sam­melt sind, da bin ich mit­ten unter ihnen“ von Petra Trim­born gestal­tet und mit einem beson­de­ren Impuls in schwie­ri­gen Zei­ten versehen.

Die­ser Impuls wur­de als „Gebets­kärt­chen“ an alle Got­tes­dienst­be­su­cher ver­teilt und ist stän­di­ger Beglei­ter in vie­len Geld­bör­sen und Hand­ta­schen Mit Diet­rich Bonhoeffer‚s Gedan­ken aus der Ber­li­ner Haft im Jah­re 1943 wol­len wir um Hoff­nung und Zuver­sicht in der heu­ti­gen Zeit bit­ten:  „Ich glau­be, dass Gott aus allem, auch aus dem Böses­ten, Gutes ent­ste­hen las­sen kann und will. Dafür braucht er Men­schen, die sich alle Din­ge zum Bes­ten die­nen las­sen. Ich glau­be, dass Gott uns in jeder Not­la­ge so viel Wider­stands-kraft geben will, wie wir brau­chen. Aber er gibt sie nicht im Vor­aus, damit wir uns nicht auf uns selbst, son­dern allein auf ihn ver­las­sen. In sol­chem Glau­ben müss­te alle Angst vor der Zukunft über­wun­den sein. Ich glau­be, dass Gott kein zeit­lo­ses Fatum (Schick­sal) ist, son­dern dass er auf auf­rich­ti­ge Gebe­te und ver­ant­wort­li­che Taten war­tet und antwortet.“

Kommt alle gut durch die­se Zeit, bleibt hoff­nungs­voll und zuver­sicht­lich. Hof­fen wir, dass unse­re Gebe­te erhört werden!