Trotz Abstand- Wir halten zusammen!

Mittwoch, 20. Januar 2021

Berichts-Kategorie: Bezirksverbände
Bezirk: Bezirksverband Voreifel
eingesendet von: Kathrin Merzenich

Unter die­se Über­schrift setz­te die Jugend­ab­tei­lung der Sankt Sebas­tia­nus Schüt­zen­bru­der­schaft im Bezirks­ver­band Vorei­fel die Adventszeit.

Gera­de in die­ser Zeit ist die ver­band­li­che Kin­der- und Jugend­ar­beit, sowohl für die Kin­der und Jugend­li­chen als auch für die Jugend­lei­ter ganz anders. Im BdSJ Vorei­fel (Bund der Sankt Sebas­tia­nus Schüt­zen­ju­gend) enga­gie­ren sich aktu­ell rund 60 Kin­der und Jugend­li­che in den Schüt­ze­bru­der­schaf­ten in Ade­ndorf, Ers­dorf-Alten­dorf, Rhein­bach, Ober­drees, Vil­lip und Wormers­dorf. „Die nor­ma­len Ange­bo­te muss­ten im letz­ten Jahr größ­ten Teils aus­fal­len, kei­ne wöchent­li­chen Trai­nings­ein­hei­ten, kei­ne Aus­flü­ge, kein Zelt­la­ger“, so die Bezirks­jung­schüt­zen­meis­te­rin Ste­pha­nie Schicht-Marquardt.

Vie­le alter­na­tiv Ange­bo­te wur­den von den Jugend­lei­tern in den Bru­der­schaf­ten in die­ser Zeit ange­bo­ten. So wur­den kur­zer­hand Brie­fe an älte­re Mit­men­schen ver­sen­det, Sei­fen sel­ber­he­ge­stellt und ver­teilt und Glück­arm­bän­der für Kin­der und Jugend­li­che gebas­telt. Auch wur­den, im Rah­men der Akti­on „Bas­ti­ans Baum­schu­le“, ein Umwelt­schutz­pro­jekt des BdSJ Diö­ze­san­ver­ban­des Köln, drei Bäu­me in der Vorei­fel gepflanzt.

In der Herbst­zeit tra­fen sich die Jung­schüt­zen­meis­ter zur Video­kon­fe­renz und über­leg­ten, wie es mit gemein­sa­men Ange­bo­ten im Bezirks­ver­band, trotz Pan­de­mie wei­ter­ge­hen kann. So wur­de kur­zer­hand das Pro­jekt „Trotz Abstand- Wir hal­ten zusam­men“ ins Leben gerufen.

Ein Online-Spie­le­abend mit Kin­dern und Jugend­li­chen ab der 5. Jahr­gang­stu­fe bil­de­te den Auf­takt der Pro­jekt­rei­he. Bei einem kurz­wei­li­gen Abend wur­den Spie­le wie „Wer bin ich?“ oder Stadt-Land-Fluss gespielt. Eine ganz neue Erfah­rung für die Teil­neh­mer und auch für die Jugend­lei­ter. Dank einem Snack­pa­ket, wel­ches vor­ab von den Jugend­lei­tern zusam­men­ge­stellt und ver­teilt wur­de war auch für das leib­li­che Wohl Bes­tens gesorgt. Am Ende war für alle Teil­neh­mer klar, dass kann ger­ne wie­der­holt werden.

Mit der Weih­nachts­kar­ten­ak­ti­on woll­ten die Jugend­lei­ter vie­len Men­schen eine Freu­de machen. Über 70 Per­so­nen mel­de­ten sich an und schon konn­te es los gehen. Alle Teil­neh­mer kamen in einen gro­ßen Los­topf und Schreib­part­ner aus­ge­lost. Anschlie­ßend wur­den die Blan­ko­kar­ten an alle ver­teilt und so konn­te jeder sei­ne Weih­nachts­kar­te indi­vi­du­ell gestal­ten und ver­sen­den. Wah­re Kunst­wer­ke wur­den gestal­tet und auch sehr vie­le net­te und lie­be­vol­le Wün­sche ver­sen­det. „Ein klei­nes Zei­chen in die­ser schwie­ri­gen Zeit, dass man nicht allei­ne ist. Da freut man sich schon, wenn man eine so schö­ne Weih­nachts­kar­te von jeman­dem, den man lan­ge nicht sehen konn­te im Brief­kas­ten hat.“ Dies Bot­schaft konn­te man gera­de von den älte­ren Mit­glie­dern der Bru­der­schaf­ten hören.

Auch konn­ten sich rund 60 Kin­der und Jugend­li­che die­ses Jahr über eine klei­ne Weih­nachts­tü­te vom BdSJ Vorei­fel erfreu­en. Gefüllt mit einem Scho­ko­la­den­ni­ko­laus, einem Buch­gut­schein und wei­te­ren tol­len Klei­nig­kei­ten. Ver­se­hen wur­den die Pake­te mit einem Brief der Bezirks­jung­schüt­zen­meis­ter Ste­pha­nie Schicht-Mar­quardt und Tobi­as Mer­ze­nich. So schrei­ben Sie: „Ein Jahr, dass man so schnell nicht ver­gisst, geht zu Ende… Das nächs­te Jahr wird bestimmt bes­ser, dar­an glau­ben wir fest!“

Unter­schützt und geför­dert wur­de die Pro­jekt­rei­he durch die Akti­on Neue Nach­barn, eine Initia­ti­ve der Stär­kung der Nach­bar­schafts­hil­fe des Erz­bis­tum Köln. Ein herz­li­cher Dank gilt auch allen Jugend­lei­tern und Ehren­amt­li­chen ohne die­se Pro­jek­te für Kin­der und Jugend­li­che nicht durch­führ­bar wären.